EUR/DKK (Euro zu Dänische Krone)

Das Paar bestehend aus dem Euro und der dänischen Krone gehört zu den hochprofitablen und wenig volatilen Instrumenten. Geeignet für den Handel sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Händler.

Interessante Fakten

Die dänische Krone ist die Landeswährung von Dänemark. Obwohl das Land ein Teil der Eurozone ist, hat es sich geweigert, die gemeinsame Währung zu benutzen. Das macht das Paar EUR/DKK zu einem interessanten Finanzinstrument.

Die dänische Nationalbank verfolgt die Inflation im Lande nicht, da die Währung an den Euro gekoppelt ist. Dementsprechend gibt es keine direkte Korrelation zwischen der DKK und dem Zinssatz.

Dies geschah aufgrund der Tatsache, dass Dänemark das ERM-2-Abkommen unterzeichnet hat, das davon ausgeht, dass der Euro und die dänische Krone in einem Verhältnis von 1 EUR = 7,46 DKK festgelegt sind. Gleichzeitig sollte die mögliche Bandbreite der Wechselkursschwankungen 2,5 % nicht überschreiten.

Die Geschichte des Paktes reicht bis ins Jahr 1979 zurück, als lediglich die ersten Verhandlungen über die Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes geführt wurden. Später, im Jahr 1999, als der Euro eingeführt wurde, unterzeichnete Dänemark das Abkommen erneut und behielt das Recht auf eine nationale Währung. Diese Entscheidung wurde von 56,5 % der Bevölkerung unterstützt.

Daher ist es für Händler nicht unbedingt notwendig, alle wirtschaftlichen Indikatoren und kursbeeinflussenden Faktoren zu berechnen. Die dänische Bank strebt eine maximale Abweichung vom ERM-2-Wert von 1 % an.

Da das ERM -2-Abkommen auch eine unbegrenzte Unterstützung durch die EZB im Falle eines ernsthaften Ungleichgewichts auf dem Devisenmarkt garantiert, wird die dänische Währung mit ziemlicher Sicherheit ihren Wert behalten.

Händler haben die Schwankungen und die Volatilität des Paares EUR/DKK lange Zeit ausgenutzt, und zumindest in den letzten zehn Jahren gab es keinen einzigen Fall, der einen ernsthaft an der Zuverlässigkeit der Vereinbarungen zwischen der EZB und der dänischen Nationalbank zweifeln ließ.

Dies deutet darauf hin, dass sich der Däne irgendwann dem Euro anschließen wird, aber bis dahin kann ein angehender Händler seine Fähigkeiten mit diesem einfachen und leicht zu handelnden Paar üben. Es verspricht zwar keine hohe Marge, aber die Risiken werden minimiert.

Das Paar ist sowohl für diejenigen interessant, die das Scalping erlernen wollen, als auch für diejenigen, die am mittel- und langfristigen Handel interessiert sind. Der Hauptvorteil von EUR/DKK in Bezug auf das Lernen ist die vollständige Vorhersagbarkeit.

Wie man handelt

Es gibt keine fundamentalen Schwierigkeiten für den Handel mit EUR/DKK, wie oben erwähnt. Händler müssen nur Instrumente der technischen Analyse verwenden und Indikatoren anwenden.

Aufgrund des engen Korridors ist die Rate streng zyklisch, auf die Wachstumsphasen folgt zwangsläufig ein Rückgang. Dieser Trend ist in jedem Zeitrahmen relevant und hängt nicht von irgendwelchen Umständen ab.

Gleichzeitig sollten wir nicht vergessen, dass sowohl der Euro als auch die dänische Krone nationale Währungen sind, die dem internationalen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt sind.

Der Euro wird von der Europäischen Zentralbank festgelegt. Dies geschieht indirekt, durch die Festlegung der Zinssätze. Wenn sie fallen, fällt der Preis der Währung, wenn sie steigen, steigt er.

Im Fall der dänischen Krone ist die Situation viel einfacher; die Zentralbank betreibt eine Negativzinspolitik. Dadurch erhalten die Kreditnehmer von den Banken eine Entschädigung für die Kreditaufnahme.

Dieses Instrument wird von Finanziers eingesetzt, um die Währung zu schwächen und die Wirtschaft zu stimulieren. Händler müssen sich darüber im Klaren sein, dass diese Situation, solange sie relevant sein wird, eine deutliche Überlegenheit der dänischen Krone gegenüber dem Euro bedeutet.

Um den 2,5 %-Korridor einzuhalten, sind die Banken gezwungen, die Währungsliquidität künstlich zu reduzieren. Gepaart mit einem Anstieg des Euro-Kurses bedeutet dies, dass die EUR/DKK-Kotierungen nach oben, bei einem Rückgang der Kurse nach unten gehen werden.

Die Wirkung dieses Mechanismus ist alle 6 Wochen deutlich zu sehen, wenn die EZB die aktuellen Zinssätze für die kommende Periode bekannt gibt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Paar am volatilsten und bietet echte Gewinnchancen. In anderen Zeiträumen sind die Schwankungen nicht allzu groß.

Wenn EUR/DKK seit mehreren Monaten steigt oder fällt, liegt das daran, dass die EZB den Kurs nicht verändert hat oder die Veränderung zu gering ist.

Es gibt keine anderen realen Faktoren, die das Paar spürbar beeinflussen könnten, da sie durch ERM-2 ausgeschlossen werden. In dieser Hinsicht müssen Händler klar verstehen, auf welcher Grundlage die EZB eine Zinsentscheidung treffen wird. Dazu gehören vor allem: Hypotheken, BIP, Beschäftigungsdaten.

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