Aktien: Steigende Ölpreise und Zinsen machen der Wall Street das Leben schwer

Dowmarkets

Investing.com – Sowohl steigende Zinsen als auch höhere Ölpreise machten der Wall Street am Mittwoch einen Strich durch die Rechnung.

Größter Gewinner waren aber die Technologieaktien, die dank eines guten Geschäftsausblicks des Chipherstellers Micron Technology (NASDAQ:MU) zulegten.

Der S&P 500 sank um 0,12 Prozent. Kurz vor US-Börsenschluss rutschte der marktbreite Index ins Minus. Gleiches gilt für den Dow Jones Industrials, der nach anfänglichen Kursgewinnen am Ende mit Minus 0,04 Prozent aus dem Handel ging. Gegen den Strom schwamm der technologielastige Nasdaq Composite, der um 0,32 Prozent zulegte.

Die Micron-Aktien schnellten um mehr als 13 Prozent nach oben, nachdem der Chiphersteller am Dienstagabend mitteilte, dass man frühe Anzeichen für eine Nachfragebelebung nach seinen Produkten sehe. Micron setzte sich an die Spitze im Nasdaq 100 und dem Philadelphia Semiconductor Index, der um 3,2 Prozent stieg. Gefragt waren auch die Papiere von Intel (NASDAQ:INTC).

Auch andere Tech-Werte legten zu: Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) sprangen allesamt gen Norden.

Einen guten Tag erwischt haben auch die Energieaktien, die dank steigender Ölpreise, zulegten. Der Preis für WTI näherte sich heute wieder der Marke von 60 Dollar an, nachdem die US-Energiebehörde einen größer als erwarteten Rückgang der US-Rohöllagerbestände meldete.

Aus den Depots flogen dagegen Werte wie Walmart (NYSE:WMT) und Aktien von Gesundheitsanbietern. Auch die klassischen Versorgerwerte gerieten unter die Räder, da die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sich wieder über die Marke von 2 Prozent erholte.

Die steigenden Zinsen am US-Anleihemarkt resultierten aus dem Zurückrudern der Fed, die Zinsen im Juli doch nicht so stark zu senken, wie der Markt oder US-Präsident Donald Trump zuvor erwartet hatten.

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