Investing.com – US-Aktien waren am Mittwoch gefragt, auch dank guter Quartalszahlen von Facebook, die den Tech-Sektor gen Norden beförderten. Alles in allem bleibt es aber dabei: für Aktienanleger war der Oktober ein Monat zum Vergessen.
Der Dow Jones Industrial Average stieg über 0,97 Prozent, aber dürfte den Handelsmonat mit einem Minus von mehr als 4 Prozent beenden. Der marktbreitere S&P 500 kletterte um 1,08 Prozent, während die Nasdaq Composite um 2,01 Prozent zulegte. Der S&P 500 rutschte im Oktober mehr als 6 Prozent ab und die Nasdaq um gut 8 Prozent – das ist der jeweils größte Monatsverlust seit November 2008.
Die Wall Street verabschiedet sich versöhnlich aus dem Oktober. Gute Quartalszahlen von Facebook (NASDAQ:FB) gaben dem Tech-Sektor am Mittwoch Auftrieb. Zwar verfehlte das Unternehmen die Erwartungen an das Nutzerwachstum und die Umsätze, aber dafür steigerte der Social-Media-Riese seinen Gewinn.
Amazon.com (NASDAQ:AMZN) und Netflix (NASDAQ:NFLX) stiegen um jeweils mehr als 4 Prozent, während Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) um 4 Prozent zulegte. Apple-Aktien (NASDAQ:AAPL) kletterten um 3 Prozent, da die Anleger mit Spannung auf die Quartalszahlen des iPhone-Herstellers blicken, die am Donnerstag nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden.
Sowohl der S&P 500 Tech Sector als auch der Communication Services Sektor, die Netflix, Facebook and Alphabet und Telekommunikationsfirmen umfassen, stiegen um mehr als 2 Prozent.
Auch General Motors (NYSE:GM) trieb die Rallye an der Wall Street an, nachdem das Unternehmen sensationelle Quartalszahlen veröffentlichte. Trotz einer Verlangsamung des Automarktes in China verzeichnete GM ein Wachstum, woraufhin die Aktien um mehr als 9 Prozent in die Höhe sprangen.
‚Die Tatsache, dass General Motors in China im dritten Quartal einen Rekordumsatz erzielte, ist ermutigend, weil es zeigt, dass General Motors in einer Vielzahl von wirtschaftlichen Szenarien in diesem Land solide Gewinne erzielen kann‘, sagte JPMorgan.
Neben der Tech-Werten legten auch Energieaktien zu, die um knapp 1 Prozent stiegen und das, obwohl die Ölpreise deutlich absackten. Der Ölpreis dürfte den größten Monatsverlust seit 2-1/2 verzeichnen.