Nach der ZDB-Prognose könnte der nominale Umsatz im deutschen Baugewerbe im Jahr 2021 zurückgehen, was erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt zu beobachten sein wird. Der Rückgang ist das Ergebnis der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, die die Bautätigkeit im Land stark reduziert hat. Nach Angaben der ZDB-Experten wird der nominale Umsatz in der deutschen Bauwirtschaft im kommenden Jahr um rund 1 % zurückgehen. Am Ende dieses Jahres wird ein Umsatzanstieg von etwa 2 % erwartet. Die realen Verkaufszahlen werden nach ihren Prognosen sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr sinken. Bis zum Ende dieses Jahres wird ein Rückgang um 1 % erwartet. Und nächstes Jahr, so der Verband, wird sich sein Rückgang auf 3-4 % beschleunigen. Der Hauptgrund für den Umsatzrückgang ist die rückläufige Zahl der Bauaufträge bei den Industrieunternehmen. Gleichzeitig wird sich die Situation im Bereich des Staats- und Wohnungsbaus verbessern. Nach Schätzungen von ZDB werden bis Ende dieses Jahres 300.000 Wohnungen fertiggestellt sein. Der Verband erwartet die gleiche Zahl bis Ende 2021.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.