Investing.com – Der Dollar stieg am Mittwoch gegenüber seinem Währungskorb, da die Marktstimmung durch starke Quartalszahlen gestützt wurde. Die Nachfrage nach sicheren Anlagen wurde dadurch abgeschwächt.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, stieg um 0,13 Prozent auf 94,90 Punkte.
In Europa schlossen sich die Aktienmärkte dem US-Aufschwung an, und schüttelten die Verluste der letzten Woche ab. An der Wallstreet wurden am Dienstag die größten Tagesgewinne seit fast sieben Monaten eingefahren. Die Wallstreet erhielt Unterstützung durch gute Quartalszahlen.
Die soliden Ergebnisberichte deuten darauf hin, dass die wirtschaftliche Erholung in den USA auf Kurs ist. Die Besorgnis über steigende Zinsen und Handelskriegsspannungen werden vorerst beiseite gelegt.
Der Dollar blieb gegenüber dem Yen stabil, mit USD/JPY bei 112,28.
Der Euro fiel gegenüber dem Dollar etwas schwächer aus, wobei EUR/USD um 0,12 Prozent auf 1,1558 fiel. Am Dienstag hatte der Euro ein Zweiwochenhoch bei 1,1620 markiert.
Auch das Pfund Sterling verlor, wobei GBP/USD um 0,11 Prozent auf 1,3168 fiel.
Das Pfund Sterling gewann am Dienstag nach starken Lohndaten an Boden, aber die Unsicherheit darüber, ob die Brexit-Verhandlungen zu einem Deal führen werden, ließ die Gewinne schmelzen.
Die Märkte werden versuchen, im Protokoll der September-Sitzung der Federal Reserve, nach Hinweisen auf den zukünftigen Kurs der Zinsen zu finden. Die Fed hat die Zinsen im vergangenen Monat zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben und wird voraussichtlich im Dezember die Zinsen wieder anheben. Auch für nächstes Jahr sind Zinserhöhungen wahrscheinlich.
Am Dienstag wiederholte Präsident Donald Trump seine Kritik an der Fed und bezeichnete die US-Notenbank als seine ‚größte Bedrohung‘, weil sie die Zinsen zu schnell anhob.
Letzte Woche beschuldigte Trump eine ‚außer Kontrolle geratene‘ Fed für den schlimmsten Ausverkauf der Wall Street seit Februar.