Die Wirtschaftstätigkeit in den Ländern der Eurozone ging im Januar deutlich zurück, wobei es im Dienstleistungssektor aufgrund der Einschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zu erheblichen Einbußen kam.
Dies zeigte sich in einem Rückgang des von Market Economics vorberechneten Composite Activity Index auf ein Zweimonatstief von 47,5 Punkten gegenüber 49,1 Punkten im Vormonat. Der Bericht der Forschungsorganisation stellt fest, dass die wirtschaftliche Aktivität in den Ländern des Währungsblocks seit drei Monaten rückläufig ist.
Die Prognose der Ökonomen war ein Rückgang des Index auf 47,6 Punkte. Im Bereich der Industrieproduktion lag der Index bei 54,7 Punkten und ist damit gegenüber dem Dezemberwert von 55,2 Punkten gesunken. Nach Schätzungen von Experten wurde ein Rückgang auf 54,5 Punkte erwartet.
Der Indikator für den Dienstleistungssektor lag mit 45 Punkten ebenfalls unter dem Wert des Vormonats von 46,4 Punkten, aber über der Prognose der Ökonomen von 44,5 Punkten.