Hedgefonds – Milliardär schmeißt seine Aktien auf den Markt

Dowmarkets

Investing.com – Der Hedgefonds-Milliardär Stanley Druckenmiller sagte, dass die US-Zinsen in den nächsten 18 Monaten auf null Prozent fallen könnten, wenn sich die Wirtschaft abkühlt.

Darüber hinaus hat er aufgrund des amerikanisch-chinesischen Handelskrieg von Aktien auf Anleihen umgeschichtet.

‚Als der Trump-Tweet rausging, bin ich von einer Investitionsquote von 93% im Markt (also in Aktien) auf null (flat) gewechselt und habe mich mit einer Reihe von Treasuries eingedeckt‘, sagte Druckenmiller am Montag und berief sich dabei auf den Tweet von Donald Trump am 5. Mai, in dem er China mit einer Zollerhöhung drohte. Es gehe ihm nicht darum, Geld zu verdienen, sagte er. ‚Ich will in diesem Umfeld einfach nicht spielen‘.

In einem Interview mit dem Gründer von Key Square (NYSE:SQ) Capital Management, Scott Bessent, sagte Druckenmiller außerdem, dass er nicht glaubt, dass Trump China noch viel Verhandlungsspielraum einräumen werde, weil der Präsident die Zölle als Weg ansieht, die Wahlen 2020 zu gewinnen. Dies könne sich aber ändern, wenn die Wirtschaft sich abkühlt und die Märkte nach unten gehen, sagte er.

Mit Blick auf attraktive Anlageklassen sagte Druckenmiller, dass US-Staatsanleihen nach der jüngsten Rallye zwar etwas an Interesse verloren hätten, aber sie seien nach wie vor ‚die beste Wette in der Stadt‘, wenn sich die Wirtschaft verschlechtern und die Zinsen um weitere 2 Prozent auf null oder darunter fallen. ‚Gold ist auch nicht schlecht‘, sagte er.

Druckenmiller hat laut Bloomberg ein Vermögen von 5,06 Milliarden Dollar. Er ist Vorsitzender und Chief Investment Officer des Duquesne Family Office. Druckenmiller arbeitete mehr als ein Jahrzehnt lang für den Milliardär George Soros und spekulierte mit Devisen. 1986 gründete er den Hedgefonds Duquesne Capital Management, der jährlich 30 Prozent Rendite abwarf.

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