Investing.com – Die Ölpreise fielen am Donnerstag in Asien. Die Stimmung der Anleger ist weiterhin von der konjunkturellen Verlangsamung in China und den Turbulenzen an den Aktien- und Devisenmärkten beeinflusst.
In New York gehandelte WTI Rohöl-Futures zur Februar Lieferung fielen um 2,1 Prozent auf 45,56 Dollar pro Barrel. Auch Brent Oil Futures, der Maßstab für Ölpreise außerhalb der USA, verloren 1,2 Prozent auf 54,26 Dollar pro Barrel.
Die asiatischen Aktienmärkte waren überwiegend rückläufig. Der Technologiekonzern Apple Inc. (NASDAQ:AAPL) hatte seine Umsatzprognose reduziert und sich auf die wirtschaftliche Abschwächung in China berufen. Der U.S. Dollar fiel gegenüber dem Yen in der Nacht, nach diesen Nachrichten um bis zu 3 Prozent.
Daten aus China, welche schwächer ausfielen als erwartet, machen die Anleger ebenfalls ’nervös‘, sagten Analysten.
‚Der Jahresbeginn fühlt sich nicht stabil an, die Zukunft fühlt sich nicht so sicher und optimistisch an, und der Weg nach vorne scheint nicht so klar zu sein‘, sagte Jefferies in einer Bemerkung für 2019.
‚Die Märkte sind extrem volatil und praktisch unmöglich zu antizipieren oder zu navigieren‘, fügte die US-Bank hinzu.
Am Mittwoch berichtete China, dass der Caixin Hersteller PMI im Dezember von 50,2 auf 49,7 fiel, was den ersten Rückgang seit Mai 2017 darstellt.
Ein Messwert unter 50 signalisiert eine Kontraktion.
Die Messung bestätigte einen Trend des offiziellen PMI, der am Montag veröffentlicht wurde und im Dezember auf 49,4 zurückging.
Reuters berichtete unterdessen am Donnerstag, dass der führende Ölexporteur, Saudi-Arabien, die Februar-Preise für Schweröl senken könnte.
An der Umfrage nahmen vier Ölraffinerien teil.
Die Befragten sagten, dass die offiziellen Verkaufspreise (OSPs) für die Rohölsorten Arab Medium und Arab Heavy um bis zu 50 Cent pro Barrel im Februar gegenüber dem Vormonat sinken werden.
‚Arab Heavy war in den letzten Monaten zu teuer‘, sagte einer der Befragten.