Die Lockerung der Beschränkungen, die die Verbreitung von COVID-19 einschränkten, trug zur Stärkung der Auslandsnachfrage bei, was sich positiv auf die deutsche Produktion auswirkte, die sich im September weiter erholte. Gleichzeitig zeigt der Dienstleistungssektor nach wie vor Schwäche. Der von IHS Markit berechnete zusammengesetzte Geschäftsaktivitätsindex lag in diesem Monat bei 53,7 Punkten, gegenüber 54,4 Punkten im August. Der Index übersteigt jedoch 50 Punkte, was auf eine Zunahme der Geschäftstätigkeit hindeutet. Nach Schätzungen von Ökonomen sollte der Indexwert im September 54,1 Punkte betragen. Der Index der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor fiel unter 50 Punkte und erreichte mit 49,1 Punkten den niedrigsten Stand seit Juni dieses Jahres. Gleichzeitig erreichte der Produktions-PMI mit einem Anstieg auf 56,6 Punkte den höchsten Stand seit mehr als 2 Jahren. Die Dienstleister waren während des Kampfes gegen die Coronavirus-Pandemie besonders betroffen, und ihr Vertrauen in die deutsche Wirtschaft ist nach wie vor gering.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.