Laut WSJ will der Online-Broker Robinhood rund 35 % seiner Aktien, die im Rahmen des Börsengangs verkauft werden sollen, an Privatanleger abgeben. Dies ist ein recht großer Anteil im Vergleich zu anderen ähnlichen Geschäften. Der Broker hat eine neue Plattform eingeführt. Privatpersonen können nun Robinhood-Aktien zeichnen, bevor die Wertpapiere an der Börse gehandelt werden. Der Broker zielt darauf ab, die Rolle des Kleinanlegers auf dem Markt für Börsengänge zu stärken. Es wird erwartet, dass der Börsengang von Robinhood in naher Zukunft stattfinden wird. Laut Prognose wird dieser Markt im Juli und August weiterhin eine hohe Aktivität aufweisen. Auf dem US-amerikanischen IPO-Markt wurden im laufenden Jahr bereits Aktien verschiedener Unternehmen für einen Gesamtbetrag von mehr als 190 Milliarden Dollar verkauft. Das ist mehr als der Wert des gesamten Vorjahres. Gleichzeitig machte der Anteil der Kleinanleger an diesen Platzierungen nicht mehr als 10 % aus. Robinhood will das etablierte Schema durchbrechen und die Teilnahme von Einzelpersonen am Markt erweitern.