Das US-Unternehmen Berkshire Hathaway, dessen Chairman und CEO Warren Buffett ist, hat sich fast vollständig von den Aktien der amerikanischen Bank Wells Fargo getrennt, die seit 1989 den Großteil seines Portfolios ausmachten. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres verkaufte das Unternehmen ca. 51,7 Mio. Aktien der Bank, was seinem Anteil von 99 % an ihr entspricht. Infolgedessen besaß Berkshire Hathaway zum 31. März immer noch 26,4 Millionen Dollar an Aktien der Bank. Die Federal Reserve hat Wells Fargo ab 2018 Vermögensgrenzen auferlegt, nachdem 2016 Vorwürfe wegen gefälschter Konten gegen das Unternehmen erhoben wurden. Um die Prozesskosten zu decken, stimmte die Bank letztes Jahr zu, 3 Milliarden Dollar zu zahlen. Die Financial Times berichtete außerdem, dass Berkshire Hathaway seinen Anteil an dem US-Energieunternehmen Chevron veräußert hat und damit seinen Anteil an dem Unternehmen auf 0,92 % reduziert hat, wobei der Besitz der Aktien im Wert von 2,5 Mrd. Dollar verblieb. Ein solcher Schritt von Berkshire Hathaway überraschte die Investoren, da Buffett im dritten Quartal des vergangenen Jahres 48,5 Millionen Aktien dieses Energieunternehmens im Wert von 4,1 Milliarden Dollar kaufte.