Wie geht es nun weiter, Aurora Cannabis?

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  • Warum ist die Aktie von Aurora Cannabis gestern gefallen
  • Wie geht es nun weiter, Aurora Cannabis?
  • Was sagt die Charttechnik

Investing.com – Trotz sensationeller Quartalszahlen (NYSE:ACB) musste die Aktie des Marihuana-Herstellers Aurora Cannabis (NYSE:ACB) (ACB) gestern deutlich Federn lassen. An der New York Stock Exchange verloren die Pot-Papiere 4,53 Prozent und schlossen auf 6,69 Dollar.

Aurora Cannabis (TO:ACB) steigerte seine Umsätze im ersten Quartal 2019 um 55 Prozent auf 29,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresniveau betrug das Umsatzwachstum sogar 260 Prozent. Zu beachten gilt, dass das Quartal am 30. September zu Ende ging, so dass die Zahlen keine Umsätze aus dem Cannabis-Konsum für Erwachsene beinhalteten, der ja bekanntlich am 17. Oktober legalisiert wurde.

In den ersten zwei Wochen bis zum 31. Oktober 2018 stellte das Unternehmen jedoch fest, dass es in vielen der Provinzen an der Spitze oder unter den meistverkauften Produkten und Marken stand.

Warum ist die Aktie von Aurora Cannabis gestern gefallen?

Bedauerlicherweise sank der Bruttogewinn von 20,6 Mio. Dollar im vierten Quartal 2018 auf 8,1 Mio. Dollar im ersten Quartal. Aurora Cannabis sagte, dass das schwache Bruttoergebnis während dieser Periode teilweise auf höhere Verkäufe der Vorräte und verringerte Bewertungsgewinne aus der Gruppe biologischer Vermögenswerte zurückzuführen sei. Allerdings kletterte der Reingewinn im ersten Quartal auf 104,2 Mio. Dollar, nach 3,6 Mio. Dollar im Vorjahresquartal.

Wie geht es nun weiter, Aurora Cannabis?

Aurora Cannabis sagte, dass sie sich dafür entschieden habe, den internationalen Verkauf zu beschränken, um weiterhin den kanadischen Medizinmarkt zu bedienen und gleichzeitig das Inventar aufzubauen, um sich auf den kanadischen Markt für den Cannabis-Gebrauch durch Erwachsene vorzubereiten. Dennoch behauptet Aurora seine Position auf dem internationalen Medizinmarkt mit den größten Wachstumsaussichten und wird voraussichtlich auf 10 Millionen Kilogramm pro Jahr wachsen.

Das Unternehmen sagte, dass es einen bedeutenden Vorteil durch sein frühes Engagement in diesem Markt geschaffen habe. Schließlich ist Aurora Cannabis auf fünf Kontinenten präsent und ist derzeit Europas größter Händler für medizinisches Cannabis. Aurora Cannabis besitzt derzeit auch zwei der sieben Cannabis-Produktionsstätten weltweit, die EU-GMP-zertifiziert sind, und zusätzlich eine EU-GMP-zertifizierte Vertriebsstätte in Deutschland, die den weiteren Zugang zu restriktiven Märkten gewährleistet.

Was sagt die Charttechnik

Die Marihuana-Aktie hat gestern erneut unter ihrem Abwärtstrend (akt. bei 7,46 Dollar geschlossen. Erholungsgewinne sind erst zu erwarten, wenn das Papier von Aurora Cannabis diesen Widerstand nachhaltig überwinden kann. Danach dürfte Platz bis auf die 38-Tage-Linie bei 8,78 Dollar vorhanden sein.

Durch den gestrigen Rutsch unter das Unterstützungscluster aus gleitenden Durchschnitten bei 7,11 Dollar bis 7,05 Dollar, sind die Risiken jedoch auf der Unterseite angesiedelt. Ein Rücklauf das das Tief vom 31. Oktober bei 6,19 Dollar kann nicht ausgeschlossen werden.

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