EUR/CHF (Euro zu Schweizer Franken)

Das Paar bestehend aus dem Euro und dem Schweizer Franken befindet sich in einem Zustand der permanenten Korrelation, was es bei Händlern nicht sehr beliebt macht. Der größte Teil des Handels fällt auf den Zeitpunkt der Zinsbekanntgabe.

Interessante Fakten

Der Euro und der Schweizer Franken sind ein recht interessantes Paar, das von langen Trends geprägt ist. Das Instrument wird von Händlern bevorzugt, die sich auf Swing Trading konzentrieren. Eines der Hauptmerkmale des Vermögenswerts ist die Korrelation mit dem US-Dollar.

Dieser Tatsache sollte Rechnung getragen werden. Denn die Stärke oder Schwäche des Dollars hat einen direkten Einfluss auf den Euro und den Franken. Dieser Einfluss ist jedoch bei jeder Währung anders. Infolgedessen bilden sich Währungskorridore mit der Möglichkeit, einen großen Spread zu erhalten.

Darüber hinaus ist die US-Wirtschaft die größte der Welt, was bedeutet, dass ihre Stärke viele andere Länder beeinflusst. Obwohl die starke Beziehung zwischen EUR/CHF und USD/CHF teilweise auf den gemeinsamen Dollar-Faktor in den beiden Währungspaaren zurückzuführen ist, ist die Beziehung aufgrund der engen Verflechtung zwischen der Eurozone und der Schweiz viel stärker als bei anderen Währungspaaren.

Umgeben von den anderen Mitgliedern der Eurozone hat die Schweiz enge politische und wirtschaftliche Beziehungen zu ihren größeren Nachbarn. Diese Bindungen und Beziehungen begannen mit einem Freihandelspakt, der bereits 1972 geschlossen wurde.

Es folgten mehr als 100 bilaterale Abkommen, die den Schweizer Arbeitsmarkt für EU-Bürger öffneten und Tausende von Fachkräften ins Land holten. Und da die beiden Volkswirtschaften eng miteinander verbunden sind, wird die Schweiz bei einem Schrumpfen des Euro-Marktes die Auswirkungen spüren.

Obwohl es eng mit dem Dollar verbunden und direkt von ihm abhängig ist, kann der Handel mit diesem Paar gerechtfertigt sein. Erfahrene Händler erinnern sich noch an das Jahr 2011, als die Investoren in Panik vor der Rede der Europäischen Zentralbank begannen, den Euro loszuwerden und die Kotierungen sich innerhalb weniger Stunden um 1000 Punkte veränderten.

Obwohl es nicht oft vorkommt, kann das Paar mit guten Korridoren überraschen und erlaubt Ihnen, große Margen zu verdienen.

Wie man handelt

Transaktionen mit EUR/CHF werden nur auf lange Sicht betrachtet. Der Markt hat eine konstant schwache Volatilität, aber scharfe Bounces sind auf den täglichen Zeitrahmen möglich, was zu einem falschen Auslösen von Stop-Losses führt, wenn Sie diese einsetzen.

Um Verluste zu vermeiden, ist es empfehlenswert, eine technische Analyse durchzuführen und die Unterseite eindeutig zu identifizieren. In 90 % der Fälle durchbrechen die Schwankungen nie den Boden während der Handelssitzung, und bei einer relativ stabilen Wirtschaftslage kann dieser Indikator als eine Konstante betrachtet werden.

Um erfolgreich mit EUR/CHF zu handeln, empfiehlt es sich, Stop Loss 50 Pips unter dem erwarteten Boden zu platzieren. Wenn Sie sehen, dass der Trend in die falsche Richtung geht, geraten Sie nicht in Panik. Das Paar zeigt eine bemerkenswerte Stabilität, sodass der Kurs wieder ansteigen wird.

Auch sollten Sie nicht gierig mit dem Gewinn sein – 100-150 Punkte mit diesem Instrument wird als eine gute Marge angesehen. Unter Berücksichtigung der kompetenten Nutzung der Hebelwirkung bringt eine solche Transaktion einen spürbaren Gewinn.

Trotz der Stabilität des Marktes kann EUR/CHF den Trend aufgrund der Reaktion auf Nachrichten aus dem Bankensektor stark verändern. Für den Händler bedeutet dies einen verlustreichen Handel. Es wird daher nicht empfohlen, mehr als 10 % des Kapitals in einen offenen Auftrag zu investieren.

Auch vor der Veröffentlichung von Wirtschaftsberichten großer europäischer und Schweizer Unternehmen sollte aktiver Handel vermieden werden. In den Tagen vor der Bekanntgabe des neuen EU-Zinssatzes lohnt es sich, vorsichtig zu sein.

Und natürlich darf man nicht vergessen, dass der Schweizer Franken eine der stärksten Währungen ist, weshalb die Nationalbank ihn künstlich schwächt. In Zeiten zusätzlicher Geldmenge ist der Wechselkurs am instabilsten und unberechenbarsten.

Während dieser Zeit können Sie den Jackpot knacken oder Ihre gesamte Einzahlung verlieren, daher wählen die meisten Händler während hoher Volatilität liquidere und sicherere Assets.

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