Investing.com – Kryptowährungen konnten sich am Mittwoch nicht im Plus halten. Japans Finanzaufsicht plant, die Börsen zur Offenlegung von Kundeninformationen zu verpflichten.
Bitcoin fiel gemäß dem Investing.com Index um 2 Prozent auf 3.922,0 Dollar.
Im allgemeinen waren Kryptowährungen etwas schwächer unterwegs. Die Marktkapitalisierung aller digitalen Token sank von 129 Milliarden Dollar gestern auf 125 Milliarden Dollar am Mittwoch.
Ethereum, oder Ether, sank um 2 Prozent auf 108,83 Dollar und Litecoin lag bei 30,897 Dollar – einem Minus von 3 Prozent, während XRP um 1 Prozent auf 0,35047 Dollar zurück ging.
Digitale Münzen haben in den letzten Wochen dramatisch an Wert verloren, wobei Bitcoin 80 Prozent unter seinem Wert von vor einem Jahr liegt. Händler sind über eine zunehmende regulatorische Kontrolle sowie steigende Volatilität besorgt.
In Japan erwägt die Regierung, digitale Börsen zu verpflichten, Informationen über Kunden bereitzustellen, die der Steuerhinterziehung verdächtigt werden. Das Einkommen aus dem Kryptowährungshandel gilt in Japan als steuerpflichtig. Jeder Händler mit einem Einkommen von 200.000 Yen oder mehr pro Jahr muss seine digitalen Münzen als Einkommen deklarieren.
Das neue Steuersystem würde Börsen gesetzlich verpflichten, Kundennamen, Adressen und ID-Nummern an das Nationale Steueramt weiterzugeben.
Unterdessen hat die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA), Richtlinien für die Freigabe ihrer Fintech-Lizenz am 1. Januar veröffentlicht. Mit der Bewilligung soll mehr Innovation in der Schweiz, gefördert werden, indem bestehende Vorschriften, die Eintrittsbarrieren darstellen könnten, gelockert werden.
Die Richtlinien enthalten weitere Informationen über den Bewerbungsprozess, einschließlich der Offenlegung von Aktionären, Geschäftsplänen und rechtlichen Verfahren.