Das britische BIP wird weniger schrumpfen als bisher erwartet

Der Chefökonom der Bank of England, Andrew Haldane, erwartet einen geringeren Rückgang des BIP als zuvor von der Zentralbank vorhergesagt. Seinen Schätzungen zufolge ist mit einem Rückgang der britischen Wirtschaft um etwa 8 % zu rechnen, während die Prognose der Zentralbank vom Mai einen Rückgang um 17 % vorsah. Laut „The Times“ stützt der Experte seine Meinung mit einer schnelleren als erwarteten Erholung von der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Krise. Die Zentralbank erwartet einen Rückgang des BIP um 20 % im zweiten Quartal, während im Mai ein Rückgang um 27 % prognostiziert wurde. Haldane merkte an, dass sich die britische Wirtschaft V-förmig erhole, und die allmähliche Erholung der wirtschaftlichen Aktivität sei seit mehr als zwei Monaten zu beobachten. Das größte Risiko für die britische Wirtschaft, so Haldane, sei ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit. Der Experte befürchtet, dass dieser Faktor die Ausgaben der Haushalte drastisch senken wird, was wiederum die Einnahmen der Unternehmen schmälern wird.

Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.

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