Das Statistische Bundesamt veröffentlichte eine vorläufige Schätzung der Schrumpfung des BIP im zweiten Quartal. Im Vergleich zum ersten Quartal fiel die Wirtschaft um 10,1 %, was einen historischen Rekord für den Rückgang darstellt. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt brach jährlich um 11,7 % ein. Beide Indikatoren stellten sich als schlechter heraus als die Prognosen der Analysten. Der Bericht der Statistikbehörde stellt einen deutlichen Rückgang der Verbraucherausgaben sowie der Importe und Exporte fest. Die öffentlichen Ausgaben in Deutschland sind stark angestiegen. Die endgültigen Quartalsdaten werden voraussichtlich am 25. August veröffentlicht. Die deutsche Bundesagentur für Arbeit teilte am Donnerstag mit, dass die Arbeitslosigkeit im Land bei 6,4 Prozent bleibe. Die Analysten, die an der Umfrage teilnahmen, dachten, dass sie auf 6,5 % steigen würde. In der Eurozone insgesamt stieg die Arbeitslosigkeit im Juli auf 7,8 % gegenüber 7,7 % im Juni. Spanien und Griechenland bleiben Spitzenreiter bei der Arbeitslosenquote.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.