Michelin, einer der größten Reifenhersteller der Welt, meldete einen Umsatzrückgang von 15 % auf 20,5 Mrd. Euro Ende 2020. Gleichzeitig sank der Nettogewinn um fast das Dreifache auf 625 Millionen Euro. Der operative Gewinn des Unternehmens halbierte sich auf 1,4 Milliarden Euro.
Michelin erklärte in einer Pressemitteilung, dass das Unternehmen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus im vergangenen Jahr 98 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie ausgeben musste. Dies wirkte sich auf das Jahresergebnis aus.
Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Anstieg des operativen Gewinns auf 2,5 Milliarden Euro. Die Zahl ist ohne Berücksichtigung des Faktors, der mit den Änderungen der Wechselkurse zusammenhängt, berechnet. Michelin kündigte außerdem an, sein Investitionsprogramm zu erweitern.
Die Mittel werden in neue Tätigkeitsbereiche geleitet. Die Kapitalisierung des Unternehmens ist in diesem Jahr um mehr als 12 % gestiegen. Sie erreichte fast 21 Milliarden Euro.