Die Inflation in den OECD-Ländern erreichte 3,8 %

Laut den von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung veröffentlichten Daten stieg die jährliche Inflationsrate in ihren Mitgliedsländern im Mai dieses Jahres auf 3,8 % und beschleunigte sich damit gegenüber den 3,3 % vom April. Zur Beschleunigung trug vor allem der Anstieg der Energiepreise um 18,6 % im Vergleich zum Mai des Vorjahres bei. Energie verteuerte sich so stark wie seit September 2008 nicht mehr. Einen Monat zuvor wurde das Wachstum der Kosten um 16,3 % registriert. Gleichzeitig verlangsamte sich die Wachstumsrate der Lebensmittelpreise auf 1,4 % von 1,6 %. Die Inflationsrate, bei der Lebensmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, lag bei 2,9 % und damit auf dem höchsten Stand seit August 2002. Im Vormonat lag der Wert noch bei 2,4 %. Alle G7-Länder, außer Japan, verzeichneten im Mai einen Anstieg der Inflation. In den USA stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 5 %, nachdem sie im Mai um 4,2 % gestiegen waren. Auch Deutschland verzeichnete ein stärkeres jährliches Preiswachstum von 2,5 %. Im April lag die Inflation bei 2 %. Eine Beschleunigung wurde auch in Großbritannien, Kanada, Frankreich und Italien festgestellt. Gleichzeitig wurde in Japan eine Abschwächung der Inflation beobachtet – von 0,4 % auf 0,1 %. Die Inflation im Euroraum verstärkte sich von 1,6 % auf 2 %. In den G20-Ländern lag die Inflation bei 4,3 % und stieg damit von 3,8 % im April an.

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