Die vierteljährlichen Indikatoren des deutschen Industriekonzerns Siemens haben sich vor dem Hintergrund der negativen Auswirkungen der Bekämpfung der Coronavirus-Infektion deutlich verschlechtert. Angesichts der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus erwartet das Unternehmen im nächsten Finanzquartal noch mehr Schaden durch dessen Auswirkungen. Siemens beendete das zweite Geschäftsquartal Ende März mit einem Rückgang des Nettogewinns um 64 % auf 697 Millionen Euro im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. In diesem Zeitraum verringerten die Industriebereiche ihr bereinigtes EBITDA um 18 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz von Siemens betrug 14,225 Milliarden Euro und blieb damit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Im Berichtszeitraum erhielt das Unternehmen neue Aufträge im Wert von 15,1 Milliarden Euro, das sind 8 % weniger als vor einem Jahr. Das Geschäft mit Softwarelösungen und Technologie verzeichnete einen Quartalsumsatz von 3,7 Milliarden Euro. Im Laufe des Jahres ging das Volumen um 9 % zurück. Die Einnahmen der Abteilung für intellektuelle Infrastruktur sind mit 3,5 Milliarden Euro nahezu unverändert geblieben. Der Umsatz der Sparte Verkehrstechnik belief sich auf 2,26 Milliarden Euro, ein Plus von 7 Prozent in den letzten zwölf Monaten. Das Geschäft mit Diagnosegeräten steigerte seinen Umsatz um 5 % auf 3,7 Milliarden Euro.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.