Die Türkei steht vor einer weiteren Währungskrise

Experten sind sich einig, dass der Türkei erneut eine Währungskrise droht. Dies hängt mit dem Rücktritt des Gouverneurs der Zentralbank des Landes, Naci Agbal, zusammen, da dies den Grad der Unsicherheit bezüglich der weiteren Wirtschaftspolitik erhöht. Nach Bekanntwerden dieser Entscheidung fiel die Landeswährung um 17 %. Jetzt wird der Posten von Shahap Kavcioglu gehalten. Die Investoren befürchten, dass er, wie vom türkischen Präsidenten gefordert, mit einer Zinssenkung beginnt. In diesem Fall wird die Nachfrage nach der Währung des Landes sinken. Wenn die Zentralbank beginnt, internationale Währungsreserven zu verwenden, um den Lira-Kurs zu halten, könnte es zu einer schnellen Erschöpfung kommen. Experten merken an, dass der entlassene Chef der türkischen Zentralbank in der Lage war, die nationale Währung zu stabilisieren und die Reserven durch eine straffe Geldpolitik deutlich aufzufüllen. Gleichzeitig bleibt die Inflation im Lande auf einem hohen Niveau. Im Februar lag er bei 15,6 % und damit mehr als dreimal so hoch wie der Zielwert des Indikators. Der neue Chef der Zentralbank plant, im Rahmen der Inflationsbekämpfung und nach Erdogans Wünschen die Zinsen zu senken.

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