Der Goldpreis steigt aufgrund der Erwartungen an die Prognosen der US-Notenbank sowie der fehlenden Konkretisierung des Zeitplans für die Impfung in der Europäischen Union. Gold stieg im Mittwochshandel um 0,19 % auf 1.734,25 Dollar je Feinunze. Silber verbilligte sich um 0,24 % auf 25,935 Dollar je Unze. In den ersten Monaten des laufenden Jahres verbilligte sich das gelbe Edelmetall um 11 %, was durch steigende US-Anleiherenditen und eine erhöhte Aktivität am globalen Aktienmarkt sowie einen starken Wertanstieg von Bitcoin begünstigt wurde. Die Anleger warten ab, welche Entscheidungen die Zentralbanken in naher Zukunft treffen werden. Sie behalten auch die Inflationsrate genau im Auge, da im Falle ihres Anstiegs sowohl die Anleiherenditen als auch die Goldpreise steigen werden. Wenn die Inflation einen starken Sprung zeigt, könnte der Goldpreis neue Rekorde erreichen und die Höchststände von 2020 um ein Vielfaches übertreffen. Analyst Frank Holmes von US Global Investors geht davon aus, dass sich der Aufwärtstrend am Goldmarkt fortsetzen wird und hält es für ratsam, mindestens 10 % Gold in den Portfolios der Anleger zu haben.