Wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte, stieg die jährliche Inflationsrate in den Ländern der Eurozone im Januar mit 0,9 % auf den höchsten Wert seit Februar letzten Jahres. Nach Expertenschätzungen wurde der vorläufige Wert der Januar-Inflation mit 0,5 % erwartet, nach einer Deflation von 0,3 % im Dezember.
Die Verbraucherpreise in den Ländern des Währungsblocks stiegen im Vergleich zum Dezember letzten Jahres um 0,2 % und verlangsamten sich damit gegenüber dem Wachstum von 0,3 % im Vormonat. Die jährliche Inflationsrate, in der die Preise für Lebensmittel, alkoholische Produkte und Energie nicht enthalten sind, lag im ersten Monat des laufenden Jahres bei 1,4 %, während sie einen Monat zuvor bei 0,2 % lag.
Die Energiepreise fielen im Januar im Jahresvergleich um 4,1 %, allerdings langsamer als im Dezember, als ein Rückgang um 6,9 % zu verzeichnen war. Die Preise für Industriegüter stiegen im Jahresverlauf um 1,4 %, nachdem sie im Dezember noch um 0,5 % gesunken waren. Nahrungsmittel, Tabakwaren und alkoholische Getränke stiegen um 1,5 %. Die Kosten für Dienstleistungen stiegen im Jahresverlauf um 1,4 %.