Investing.com – EZB-Präsident Mario Draghi sagte heute vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON), dass die Konjunkturdaten seit September insgesamt etwas schwächer als erwartet ausgefallen sind.
Gründe dafür seien zum einen das schwache Handelswachstum, aber auch einige länderspezifische Faktoren, so Draghi weiter.
„Eine allmähliche Abschwächung ist jedoch normal“, sagte er, da man sich in einer reifen Phase des Konjunkturzyklus befinde.
Zum Anleihekaufprogramm sagte Draghi, dass die Ratsmitglieder nach wie vor davon ausgehen, dass die Nettokäufe Ende Dezember 2018 auslaufen werden.
Im Falle von exogener Schocks brauche der Euroraum ein fiskalisches Instrument, um die wirtschaftliche Konvergenz aufrechtzuerhalten, betonte er.
Der Euro gab nach seinen Kommentaren vor dem Ausschuss nach und handelte zuletzt auf 1,1355 Dollar. Das Tagesplus beträgt 0,17 Prozent.
Geschrieben von Robert Zach