Das Verbrauchervertrauen in Frankreich ist im Juni deutlich gestiegen. Der entsprechende vom Statistikamt Insee berechnete Index lag bei 102 Punkten und markierte damit den höchsten Stand seit März 2020. Im Mai wurde er bei 98 Punkten registriert und Ökonomen erwarteten für den Juni nur einen Anstieg auf 100 Punkte. Die Zahl der Haushalte, die bereit sind, größere Anschaffungen zu tätigen, ist in diesem Monat deutlich gestiegen. Dieser Indikator lag bei minus 2 Punkten gegenüber minus 12 Punkten im Mai. Sein Wert ist der höchste seit Februar 2018. Der Indikator, der die Erwartungen der Franzosen bezüglich ihrer finanziellen Aussichten beschreibt, stieg auf 2 Punkte, nachdem er im Mai noch bei minus 6 Punkten gelegen hatte. Ihre Einschätzung der eigenen Fähigkeit, in Zukunft zu sparen, stieg von 14 auf 16 Punkte und markiert damit einen Rekordwert. Gleichzeitig zeigte der Indikator im Juni einen Rückgang um 4 Punkte, was darauf hindeutet, dass der Juni ein geeigneter Monat zum Sparen ist. Sein Wert betrug 36 Punkte. Gleichzeitig erreichte die Einschätzung des zukünftigen Lebensstandards durch die Verbraucher mit minus 16 Punkten gegenüber minus 24 Punkten im Vormonat den höchsten Stand seit Dezember 2017. Die Einschätzung ihres Lebensstandards lag in der Vergangenheit bei minus 67 Punkten, nachdem er um 3 Punkte gestiegen war. Die Besorgnis über die Arbeitslosigkeit nahm ab. Dieser Indikator fiel auf 19 von 25 Punkten.