Goldpreis wieder unter 1.400 Dollar – Marke gerutscht

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Investing.com – Der Goldpreis schoss im Nachthandel auf 1.411 Dollar und markierte damit den höchsten Stand seit September 2013.

Zur Stunde (10.21 Uhr MEZ) kostete der Goldpreis im Kassahandel 1.388 Dollar je Feinunze und damit 0,01 Prozent weniger als am Vortag. Gold zur Lieferung im August 2019 gab 0,38 Prozent nach auf 1.391 Dollar je Feinunze.

Auslöser für den Aufwärtsimpuls war ein geplanter US-Militärschlag auf Ziele im Iran, den Trump in letzter Minute doch nicht ausführen ließ. Das berichtete die New York Times unter Berufung auf hochrangige Regierungsvertreter.

Zur Wochenmitte hatte die US-Notenbank Fed, die die Tür für eine Zinssenkung öffnete, bereits eine dynamische Rallye im Goldpreis ausgelöst. Der Grund: die Unsicherheiten für den konjunkturellen Ausblick hätten zugenommen, teilte die Federal Reserve mit.

Gemäß dem von Investing.com entwickelten FedWatch-Tool taxieren die Märkte die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Juli auf 100 Prozent.

Gold wirft keine Rendite ab, profitiert aber von niedrigen Zinsen oder der Erwartung darauf. Der Grund: eine lockerere Geldpolitik birgt die Gefahr von Inflation. Gold soll in diesem Fall vor dem Wertverlust von FIAT-Geld, also Papiergeld, schützen.

Das nächste marktbewegende Großereignis steht mit dem G20-Gipfel in Japan Ende des Monats unmittelbar bevor. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt ein Treffen mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping am G20-Gipfel angekündigt, um über den Handelskrieg zu reden.

Im übrigen Metallhandel verlor der Silberpreis gut 1,40 Prozent, während Platin um 0,27 Prozent und Palladium um 0,33 Prozent zulegten.

Der Philadelphia Gold und Silber Index (XAU), der Aktien von Gold- und Silberproduzenten umfasst, schloss gestern auf dem höchsten Stand seit Juli 2018.

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