Goldpreise sinken trotz eskalierendem Handelskonflikt

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Investing.com – Die Goldpreise sind am Dienstag in Asien gesunken, obwohl die Spannungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China weiter zugenommen haben.

US-Gold-Futures zum Juni wurden an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 06:20 MEZ 0,1% billiger zu 1.282,45 USD die Feinunze gehandelt.

Das Edelmetall scheint eine Basis bei 1.270 USD gefunden zu haben, meinten Analysten von TD Securities am Montag in einer Notiz.

“Gold steht vor einem Anstieg und tendiert in Richtung 1.300 USD,” schrieben die Analysten. “Niedrigere Zinsen, eine flache Zinskurve und die wachsende Wahrscheinlichkeit auf steigende Volatilität im Aktienhandel sind alles Faktoren, die Gold helfen … was suggeriert, dass Gelegenheitskäufe bei Kursdellen im Edelmetallhandel heute angesagt sind.”

Auch aus der Federal Reserve gibt es Rückenwind für Gold, merkte TD Securities an und fügte hinzu, dass die US-Zentralbank die Zinsen früher als erwartet senken könnte, nachdem es am Freitag unerwartet schwache Konjunkturdaten aus den USA gegeben hatte.

“Das Risiko durch eine langsamere globale Konjunktur wird die Fed veranlassen, die Zinsen eher früher als später zu senken, was die globale Zinsstrukturkurve flach halten und die Zinssätze niedrig halten wird,” erklärte TD Securities. “Das FOMC-Protokoll suggeriert, dass die Zinssätze in der Warteschleife sind, selbst wenn die Konjunktur wieder besser laufen sollte, was dem USD seine Stärke genommen hat, während die Zinsen weiterhin eine Zinssenkung einpreisen, als die Kurve zurück in die Inversion geht, was Gold helfen sollte, von seinen Tiefs wegzukommen.”

An der Handelsfront sagte US-Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, dass er “nicht bereit für einen Deal mit China” sei, was der jüngste Schlag gegen Hoffnungen ist, dass beide Seite in naher Zukunft zu einer Einigung kommen können.

Die Händler schenkten auch den Entwicklungen um den Brexit genaue Aufmerksamkeit, nachdem Premierministerin Theresa May am Freitag ihren Rücktritt angekündigt hatte.

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