Nach der aktualisierten Prognose des IFO-Instituts wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 5,2 % sinken. Frühere Experten erwarteten, dass die Wirtschaft des Landes um 6,7 % schrumpfen würde. Laut einem Vertreter von IFO Timo Volmershauser übertrafen die Ergebnisse des zweiten Quartals die Erwartungen. Die deutsche Wirtschaft zeigt ein recht schnelles Erholungstempo. In den Jahren 2021 und 2022 wird das BIP des Landes um 5,1 % bzw. 1,7 % wachsen. Gleichzeitig drückte Timo Volmershauser seine Besorgnis über weitere Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus aus. Es ist unmöglich, sie vorherzusagen. Außerdem gibt es noch keine Klarheit über die Vereinbarung mit dem Vereinigten Königreich. Das harte Brexit-Szenario wird zusätzliche Probleme für die deutsche Wirtschaft schaffen. Das IFO-Institut berichtete auch, dass die Arbeitslosigkeit im Land bis Ende dieses Jahres voraussichtlich auf 5,9 % steigen wird. Zum Vergleich: Das Jahr 2019 wurde mit einer Arbeitslosenquote von 5 % abgeschlossen. In den nächsten zwei Jahren wird die Arbeitslosenquote allmählich sinken. Das deutsche Haushaltsdefizit wird in diesem Jahr bei sinkenden Einnahmen und steigenden Unterstützungskosten 170,6 Milliarden Euro erreichen.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.