Laut dem Bericht des statistischen Amtes Eurostat wurde im April ein Rückgang der Einzelhandelsumsätze in der Eurozone um 3,1 % im Vergleich zum März verzeichnet. Ökonomen prognostizierten einen Rückgang der Umsätze im Monatsverlauf um 1,2 % gegenüber dem Anstieg im März um 3,3 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg das Umsatzvolumen in den Ländern des Währungsblocks um 23,9 %. Volkswirte hatten einen noch größeren Sprung von 25,5 % erwartet. Der monatliche Rückgang um 2 % zeigte sich bei den Umsätzen mit Nahrungs- und Genussmitteln sowie alkoholfreien Getränken. Eurostat verzeichnete im April einen Rückgang der Non-Food-Umsätze in der Region um 4,7 %. Das Gesamtvolumen der Einzelhandelsumsätze in der EU sank gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 3,1 %. Einen Monat zuvor gab es einen Anstieg von 3,2 %. Im Vergleich zum April 2020 sind die Preise um 22,4 % gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze in Slowenien sanken im Monatsverlauf am stärksten, nämlich um 10,4 %. Gleichzeitig wurde der höchste Anstieg des Indikators in Portugal, Lettland und Litauen verzeichnet.