MarketPulse Europa: Deutsche Bank belastet europäischen Finanzsektor

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Investing.com – Der europäische Finanzsektor legte am Donnerstag den Rückwärtsgang ein. Die Aktie der Deutschen Bank kollabierte auf ein neues Rekordtief, nachdem die Polizei die Geschäftsräume in der Zentrale in Frankfurt wegen des Verdachts auf Geldwäsche durchsuchte.

Der paneuropäische Stoxx 600 Bank Index (SX7P) verlor um rund 0,5 Prozent.

Die Papiere der Deutschen Bank (DE:DBKGn) waren in Frankfurt um mehr als 3 Prozent eingebrochen, nachdem rund 170 Beamte, Staatsanwälte und Steuerprüfer sechs ihrer Büros in und um Frankfurt durchsucht hatten.

Ermittler untersuchen die Aktivitäten von zwei Mitarbeitern der Deutschen Bank. Angeblich haben sie Kunden geholfen, Offshore-Firmen zu gründen um Geld zu waschen, sagte die Frankfurter Staatsanwaltschaft.

Die Deutsche Bank bestätigte die Untersuchung und fügte hinzu, dass sie uneingeschränkt mit den Behörden zusammenarbeiten werde.

Die beunruhigenden Nachrichten wirkten sich auch auf die Aktien des Konkurrenten Commerzbank (DE:CBKG) aus, die um rund 1 Prozent nachgaben.

Italienische Kreditgeber trugen ebenfalls zur negativen Entwicklung des Sektors bei. Unicredit (MI:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MI:ISP) sackten um 1,5 bzw. 1,2 Prozent ab.

Die Anleger beobachten die Entwicklungen im Zusammenhang mit der italienischen Haushaltskrise weiterhin.

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