Ölpreise steigen – Sorgen über Angebot im Fokus

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Investing.com – Die Ölpreise legten am Donnerstag zu. Die Erwartungen, dass die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) anfangen würde, das Angebot zu reduzieren, hatte den großen Zuwachs im Rohöllagerbestand der letzten Woche überschattet.

In New York gehandelte WTI Rohöl-Futures stiegen um 0,4 Prozent auf 56,77 Dollar pro Barrel.  Unterdessen kletterten Brent Oil Futures, der Maßstab für die Ölpreise außerhalb der USA, um 0,6 Prozent auf 67,04 Dollar. 

Trotz der Erholung der letzten zwei Tage bleibt WTI um etwa 27 Prozent im Minus leichter. Anfang Oktober wurde ein Vierjahreshoch von fast 77 Dollar erreicht.

Die OPEC wird sich voraussichtlich auf Kürzungen von rund 1 Mio bpd oder mehr aus ihrer derzeitigen Produktion von über 33 Mio bpd einigen. Die nächste Tagung ist für den 6. Dezember in Wien geplant.

‚Niemand shortet den Markt an diesem Punkt, weil jeder auf die OPEC schaut und darauf, was die Saudis tun könnten, falls die Kurse weiter sinken‘, sagte John Kilduff, ein Partner des New Yorker Energie-Hedgefonds Again Capital.

‚Die Saudis haben die Macht, diesen Markt zu retten. Sie gingen von der Ankündigung einer Reduzierung der Fördermenge von einer Mio Barrel direkt auf 1,4 Mio Barrel in wenigen Tagen über. Da kommt eine Reaktion und niemand will auf der falschen Seite erwischt werden.‘

Unterdessen berichtete die Energy Information Administration (EIA) am Donnerstag über den größten wöchentlichen Zuwachs der Rohöllagerbestände seit 21 Monaten.

Die US-Rohöllagerbestände stiegen letzte Woche um fast 10,3 Mio Barrel. Erwartet wurde ein Plus der Ölreserven von 3,2 Mio Barrel.

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