Seit 1970 hat sich die Zahl der Naturkatastrophen auf der Erde auf 11.000 verfünffacht, so ein Bericht der UN-Meteorologieorganisation. Der Schaden für die Weltwirtschaft wird auf 3 Billionen 640 Milliarden Dollar geschätzt. Die Hauptursache für Naturkatastrophen ist der Temperaturanstieg. Der Bericht warnt, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahrzehnten fortsetzen wird. Die Gesamtzahl der Menschenopfer belief sich in 50 Jahren auf 2 Millionen. Fast 650.000 Menschen starben an den Folgen der Dürre. Bei Stürmen in den Meeren und Ozeanen starben 577.000 Menschen. Überschwemmungen und abnorme Hitze verursachten 59.000 bzw. 56.000 Todesfälle. Dem Bericht zufolge ist jedoch die Zahl der durch Naturkatastrophen getöteten Menschen in den letzten 50 Jahren um das Dreifache zurückgegangen. Dies ist auf die verbesserten Dienste zurückzuführen, die die Öffentlichkeit rechtzeitig vor drohenden Katastrophen warnen sollen.