Investing.com – Der Yuan ist nach schwachen China-Daten unter Druck geraten.
Der USD/CNY stieg um 0,13 Prozent auf 6,8917.
Der Yuan musste nach schwachen Einzelhandelsumsätzen und Daten zur Industrieproduktion deutlich Federn lassen. Beide Bereiche entwickelten sich schlechter als von Volkswirten im Vorfeld erwartet.
Der Einzelhandelsumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,1 Prozent. Analysten rechneten jedoch mit einem Anstieg von 8,8 Prozent. Damit sind die Umsätze im Einzelhandel so schwach gestiegen wie seit 2003 nicht mehr.
Die Industrieproduktion gab ebenfalls um einen halben Prozentpunkt nach und lag mit 5,4 Prozent unter den von den Experten prognostizierten 5,9 Prozent des Vorjahres.
Dagegen stiegen die Anlageinvestitionen von Januar bis November um 5,9 Prozent und lagen damit leicht über den bisherigen Erwartungen von 5,8 Prozent.
Die People’s Bank of China (PBOC) hat den Yuan-Referenzkurs auf 6,8750 gegenüber dem Fixing des Vortages von 6,8769 festgelegt.
Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber seinem Korb anderer Währungen abbildet, legte unterdessen um 0,1 Prozent auf 97,118 zu. Die Anleger erwarten eine Leitzinserhöhung in den USA in der nächsten Woche.
Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank die Zinsen zum vierten Mal in diesem Jahr anheben wird. Einige Analysten werden sich wahrscheinlich mehr auf den geldpolitischen Ausblick für 2019 konzentrieren, über den es mehr Unsicherheit gibt.
‚Es gibt viele verschiedene Meinungen an den Märkten über den Zinserhöhungskurs der Fed im Jahr 2019, wobei Händler zwischen einer und vier Zinserhöhungen erwarten‘, sagte Michael McCarthy, Chief Market Strategist bei CMC Markets.
McCarthy sagte, dass die Märkte auf alle Revisionen der Wachstums- und Inflationsaussichten der Fed achten werden. Er sieht mehr Auftrieb für den Dollar gegenüber dem Euro und dem Yen, wenn die Prognosen ein stärkeres Bild für die US-Wirtschaft zeichnen.
Andernorts rutschte das Paar USD/JPY um 0,1 Prozent auf 113,50 ab.
Das Paar AUD/USD und das Paar NZD/USD waren um 0,4 Prozent bzw. 0,8 Prozent gesunken.