‚Zoll – Mann‘ Trump feiert sich selbst, aber China ist ‚verwirrt‘

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Investing.com – Wie CNBC berichtet, sind chinesische Regierungsvertreter vom Verhalten der Trump-Administration nach dem wichtigen Treffen in Buenos Aires verwirrt, zitierte die Washington Post einen ehemaligen US-Regierungsvertreter, der in Kontakt mit den Chinesen steht.

‚Du machst das nicht mit den Chinesen. Du verkündest nicht triumphierend all ihre Zugeständnisse in der Öffentlichkeit. Es ist einfach Wahnsinn‘, sagte der ehemalige Regierungsvertreter, der um Anonymität bat, der Washington Post.

Präsident Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping trafen sich während des G20-Gipfels in Argentinien und vereinbarten nach Angaben des Weißen Hauses, einen 90-tägigen Waffenstillstand im Zollstreit, um eine Lösung zu finden. Aber die Post berichtet, dass die Chinesen einer 90-Tage-Frist für diese Gespräche gar nicht zugestimmt hätten.

Es gebe zudem ’signifikante Unterschiede‘ zwischen den beiden Versionen der Regierungen von dessen, was beim Abendessen besprochen wurde, so die Post.

In einer Reihe von Tweets schrieb US-Präsident Donald Trump am Dienstag, dass er einen ‚fairen Deal‘ anstrebt, betonte aber gleichzeitig, dass er ein ‚Zoll-Mann‘ ist, wenn die Gespräche am Ende ins Leere laufen sollten.

Den Aktienmärkten schmeckte das ganz und gar nicht: Der Dow Jones verlor knapp 800 Punkte auf 25.027 Zähler, während der S&P 500 um 90,31 Punkte auf 2.700 Zähler kollabierte. Die Technologiebörse Nasdaq 100 gab um 266 Punkte auf 6.795 Zähler nach. Auch der deutsche Leitindex DAX (Future) gab im nachbörslichen Handel deutlich nach und näherte sich mit hohem Tempo den Jahrestiefs.

Dank der hohen Risikoaversion konnte sich auch der US-Dollar wieder erholen. Der EUR/USD gab um 0,12 Prozent auf 1,1341 Dollar nach. Im frühen europäischen Handel kostete die Gemeinschaftswährung kurzzeitig mehr als 1,14 Dollar.

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