China ist der größte Ölverbraucher der Welt. Die sich verschlechternde epidemiologische Situation in diesem Land setzt die Ölpreise unter Druck. Es wurde berichtet, dass China erneut restriktive Maßnahmen eingeführt hat, da die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus-Stamm Delta gestiegen ist. Die Anleger befürchten, dass dies zu einer Verlangsamung der Nachfrage nach dem Rohstoff führen wird. Um 8:12 Uhr wurde Rohöl der Sorte Brent mit 72,2 Dollar pro Barrel gehandelt und lag damit 0,29 % unter dem Schlusskurs des Vortages. Auch WTI-Rohöl verbilligte sich. Der Preis für diesen Referenzwert fiel auf 69,3 Dollar pro Barrel, was 0,26 % entspricht. Die Ölmarktteilnehmer beobachten auch die Lage in den Vereinigten Staaten. Der Wirbelsturm, der am Sonntag Louisiana heimsuchte, legte die Arbeit der Ölproduzenten lahm. Neun Raffinerien haben ebenfalls die Aussetzung ihres Betriebs gemeldet. Es gab Probleme bei der Ausfuhr ihrer Produkte. Infolgedessen steigen die Benzin- und Dieselbestände in den Lagern der Raffinerien.