Eurostat berichtete über ein anhaltendes Wachstum der Arbeitslosigkeit in den Ländern der Eurozone. Im April lag sie bei 7,3 %. Zur gleichen Zeit lag die Arbeitslosenquote in der Eurozone im März bei 7,1 %. Trotz des Anstiegs des Indikators erwies er sich als besser als die Erwartungen der Analysten. Sie sagten ein deutlicheres Wachstum der Arbeitslosenquote voraus – bis zu 8,2 %. Eurostat hat auch Arbeitslosenzahlen für die Europäische Union veröffentlicht. Das Niveau stieg im Berichtsmonat auf 6,6 % von 6,4 % im März. Die Gesamtzahl der Menschen ohne Arbeit in den EU-Ländern erreichte 14 Millionen 79 Tausend. Die Zahl der Arbeitslosen in den Ländern der Eurozone ist auf 11 Millionen 919 Tausend gestiegen. Die Jugendarbeitslosigkeit in der EU und der Eurozone wird auf 15,4 % bzw. 15,8 % geschätzt. Die Spitzenreiter bei der Arbeitslosenquote sind Griechenland und Spanien. Die niedrigsten Werte des Indikators wurden in der Tschechischen Republik, in Polen sowie in den Niederlanden und Deutschland verzeichnet. Die europäische Wirtschaft ist von der Coronavirus-Pandemie betroffen. Die restriktiven Maßnahmen hatten zu Arbeitsplatzverlusten in der Region und damit zu höherer Arbeitslosigkeit geführt.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.