Die größte Bank der Schweiz, die Credit Suisse, gab eine vorläufige Schätzung der Verluste aufgrund von Problemen im Fonds Archegos Capital. Sie können sich auf 4,7 Milliarden Dollar belaufen. Infolgedessen erwartet die Bank zum Ende des ersten Quartals einen Vorsteuerverlust von 900 Milliarden Franken, umgerechnet 960 Millionen Dollar. Archegos Capital kam Ende letzten Monats den Margenforderungen nicht nach, was für eine Reihe von Banken, darunter auch die Credit Suisse, negative finanzielle Folgen hatte. Die betroffenen Banken mussten Aktien der Unternehmen für insgesamt 30 Milliarden Dollar verkaufen. Nach Schätzungen von Experten könnten die Gesamtverluste der Banken aufgrund der Situation im Zusammenhang mit Archegos Capital 10 Milliarden Dollar erreichen. Die Banken haben ihre Anleger bereits vor möglichen Verlusten gewarnt. Die US-Aufsichtsbehörde hat eine Untersuchung gegen Archegos Capital und dessen Chef Bill Hwang eingeleitet. Die Credit Suisse kündigte eine Reduzierung der Dividendenzahlungen auf 0,1 Franken an.