Nach Ansicht von Experten des Centre for Economics & Business Research könnten Wohnimmobilien in Großbritannien im nächsten Jahr um 14 % billiger werden. Dies wird aufgrund der Beendigung der staatlichen Unterstützungsprogramme geschehen. Der Prognose zufolge wird der Rückgang der Immobilienpreise Ende dieses Jahres beginnen und sich in der ersten Hälfte des Jahres 2021 fortsetzen. In diesem Fall schließen Experten kurzfristig einen gewissen Anstieg der Kosten für Wohneigentum nicht aus. Zuvor wurde über einen deutlichen Anstieg der Immobilienpreise im August vor dem Hintergrund niedriger Hypothekenkreditzinsen berichtet. Aufgeschobene Nachfrage wirkte sich auch auf die Preisdynamik aus. Im Vergleich zu den Preisen im Juli sind die Kosten für Wohneigentum in Großbritannien im August um 2 % gestiegen. Auf Jahresbasis betrug das Wachstum 3,7 %. Der Durchschnittspreis für ein Haus stieg auf 224100 Pfund Sterling. Ein derart hoher Preis ist in Großbritannien in der Geschichte der Verfolgung dieses Indikators, d.h. seit fast 30 Jahren, nicht mehr beobachtet worden. Experten stellen jedoch fest, dass ein signifikanter Anstieg der Preise für Wohnimmobilien auf temporäre Faktoren zurückzuführen ist.
Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.