EZB entwickelt einen Plan zum Schutz der europäischen Banken

Die negativen Auswirkungen einer Coronavirus-Pandemie könnten zu einem starken Anstieg der überfälligen Kredite führen. In diesem Zusammenhang beschloss die EZB, einen Plan zu entwickeln, dessen Umsetzung das Bankensystem schützen würde. Die Idee, eine „schlechte“ Bank mit allen überfälligen Forderungen zu schaffen, kam vor zwei Jahren auf. Sie ist jedoch erst jetzt spezifisch untersucht worden. Diese Arbeit wurde einer eigens dafür geschaffenen Gruppe zugeordnet. Christine Lagarde, Leiterin der EZB, hat eine Reihe von Beratungen über die Schaffung einer „schlechten“ Bank geführt. Fachleute auf diesem Gebiet sind der Meinung, dass eine solche Bank einen wirksamen Schutz für den Bankensektor darstellen wird. Die Bank wird vor allem dann benötigt, wenn unter dem Einfluss der Coronavirus-Pandemie die Arbeitslosigkeit in der europäischen Region ansteigt und folglich die Fähigkeit der Menschen, ihre Kredite pünktlich zurückzuzahlen, abnimmt. Wie offizielle Statistiken zeigen, hat die Gesamtsumme der Problemkredite in der Eurozone bis heute bereits 500 Milliarden Euro erreicht. Experten im Bankensektor gehen davon aus, dass er auf eine Billion Euro anwachsen könnte.

Die Informationen wurden von der Denkfabrik xCritical bereitgestellt.

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