Investing.com – Die Goldpreise blieben am Donnerstag in Asien unverändert. Der US-Dollar stabilisierte sich.
Gold Futures zur Lieferung im Februar wurden zuletzt an der Comex-Börse für 1.250,4 Dollar gehandelt und damit 0,02 Prozent im Minus.
Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, stieg unterdessen um 0,1 Prozent auf 97,078.
‚Die Marktstimmung ist heute neutral…. Wir haben eine leicht positivere Stimmung, als wir durch die nachlassenden Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China erwartet haben.‘, sagte Stephen Innes, APAC-Handelschef bei OANDA in Singapur.
‚Der Dollar hat sich nicht viel bewegt und er ist der eigentliche Wegweiser für Gold, da beide Werte noch immer stark korrelieren.‘
Gold wurde zuletzt durch taubenhafte Elemente einiger US-Notenbanker angetrieben, wodurch sich die Erwartung an einen steileren Zinspfad im kommenden Jahr abgeschwächt hatte.
Die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, wonach sich die US-Zinsen ihren ’neutralen‘ Niveaus nähern, wurden als Hinweis darauf gesehen, dass die geldpolitischen Entscheidungsträger den Zinserhöhungszyklus im neuen Jahr unterbrechen könnten.
In der Zwischenzeit schenken die Märkte auch den Handelsspannungen zwischen den USA und China große Aufmerksamkeit. Berichte vom Mittwoch zeigten, dass China weitere Schritte unternimmt, um das Tempo der industriellen Entwicklung im High-Tech-Bereich zu verlangsamen.
Bloomberg berichtete unter Berufung auf zwei mit der Materie vertraute Personen, dass Peking den Plan ‚Made in China 2025‘ um ein Jahrzehnt auf 2035 verschieben könnte. China wird sich auch bemühen, offener für die Beteiligung ausländischer Unternehmen zu sein, heißt es in dem Bericht.
‚Made in China 2025‘ ist ein im Mai 2015 angekündigter Strategieplan. Der Plan zielt darauf ab, Chinas Abhängigkeit von importierter Technologie zu verringern und war ein Hauptziel im Handelskrieg von Trump.