Eurostat bestätigte seine vorläufige Einschätzung der Dynamik der Verbraucherpreise. Ihr Wachstum im Euroraum beschleunigte sich im Mai auf 2 %, nachdem die Preise im April um 1,6 % gestiegen waren. Der Indikator wurde auf Jahresbasis berechnet. Im Vergleich zum Vormonat lag die Inflationsrate im Euroraum im Mai bei 0,3 %. Die Berechnung der Preisveränderungen ohne die volatilen Warenkategorien (Alkohol, Nahrungsmittel und Energieträger) zeigte im Mai einen Anstieg um 1 % gegenüber den Preisen von vor einem Jahr und um 0,7 % gegenüber den Preisen vom April. Dieser Indikator wird von der EZB verwendet, um die Situation der Wirtschaft in der Region zu beurteilen. In der Europäischen Union kam es im Mai zu einer Beschleunigung der Inflation im Jahresvergleich um 0,3 Prozentpunkte auf 2,3 %. Im Monatsvergleich stiegen die Preise in der EU um 0,3 %. In Deutschland und Spanien lag die Inflation im Mai bei 2,4 %. Einen Monat zuvor lag er noch bei 2,1 % und 2 %. Auch in Frankreich und Italien beschleunigte sich die Wachstumsrate der Verbraucherpreise. Im Mai erreichte die Inflation in diesen Ländern 1,8 % und 1,2 % gegenüber 1,6 % und 1 % im April.