Privater Sektor der Eurozone expandiert im Mai

Die Geschäftstätigkeit im privaten Sektor des Euroraums stieg im Mai so schnell wie seit Februar 2018 nicht mehr, was auf eine rasche Belebung des Dienstleistungssektors nach den Quarantäne-Sperren zurückzuführen ist. Dank einer Beschleunigung der Impfungen werden in der Region weitere Einschränkungen aufgehoben. Vor diesem Hintergrund erreichte der vom Analystenhaus IHS Markit berechnete Einkaufsmanagerindex 56,9 Punkte, nach einem Wert von 53,8 Punkten im April. Der Mai-Wert des Indexes lag deutlich über den von Ökonomen erwarteten 55,1 Punkten. Der Dienstleistungssektor, der während der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Krise besonders betroffen war, zeigte in diesem Monat ein starkes Wachstum. Der PMI für den Dienstleistungssektor stieg auf 55,1 Punkte von 50,5 Punkten im Vormonat. Dabei hatten Ökonomen nur ein Wachstum auf 52,3 Punkte prognostiziert. Der Index für die Industrietätigkeit im Euroraum lag in diesem Monat bei 62,8 Punkten und damit unter dem Wert vom April (62,9 Punkte). Der Wert war jedoch besser als die Expertenschätzung von 62,5 Punkten. Der Indikator für das verarbeitende Gewerbe fiel auf 61,9 von 63,2 Punkten.

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