Der konjunkturelle Abschwung im ersten Quartal dieses Jahres wird von einer raschen Erholung der Schweizer Wirtschaft abgelöst, so das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Die schrittweise Aufhebung der Beschränkungen zur Eindämmung der Ausbreitung der Coronavirus-Infektion wird zu einer stärkeren Erholung beitragen. Laut der Prognose der Agentur wird das BIP der Schweiz am Ende des laufenden Jahres um 3 % wachsen und im nächsten Jahr wird sich das Wachstum auf 3,3 % beschleunigen. Zuvor wurde für das Jahr 2022 ein Anstieg von 3,1 % erwartet. Experten schätzen, dass die ersten drei Monate des Jahres 2021 mit einem deutlichen Rückgang der Wirtschaft enden werden, der aber nicht so stark ausfallen wird wie im Frühjahr 2020. Als Hauptrisiken für das erwartete Szenario der wirtschaftlichen Erholung bezeichnen Experten die mögliche Einführung neuer Restriktionen zur Eindämmung von COVID-19 sowohl in der Schweiz selbst als auch in den Ländern, die ihre wichtigsten Handelspartner sind. Das SECO hob auch seine Schätzung für das Wachstum der Konsumentenpreise in diesem Jahr von 0,1 % auf 0,4 % an. Für das Jahr 2022 wird ebenfalls ein Preiswachstum von 0,4 % erwartet.